Freitag, 3.5.2019
Gleich mal vorab: Das Wetter war wesentlich besser als angekündigt. Überall in Deutschland überboten sich die Wetterberichte mit den schlimmsten Aussichten fürs Wochenende. Aber es sollte mal wieder nicht so heftig kommen. Bei 10° bis 15° und weitgehend trockenem Wetter, ließ es sich ganz gut touren. Gegen 16 Uhr waren die meisten im AS-Hotel in Göttingen eingetrudelt. Der Kaffeeempfang fand nicht hier, sondern direkt daneben im Louis-Shop im gleichen Gebäude statt. Organisator Maik hatte köstlichen Kuchen aufgefahren. So konnten wir nicht nur Kaffee und Kuchen genießen, sondern gleich Kettenspray, Motorenöl oder einen Regenkombi kaufen - falls man dem Wetterbericht immer noch vertraute…
Gleich mal vorab: Das Wetter war wesentlich besser als angekündigt. Überall in Deutschland überboten sich die Wetterberichte mit den schlimmsten Aussichten fürs Wochenende. Aber es sollte mal wieder nicht so heftig kommen. Bei 10° bis 15° und weitgehend trockenem Wetter, ließ es sich ganz gut touren. Gegen 16 Uhr waren die meisten im AS-Hotel in Göttingen eingetrudelt. Der Kaffeeempfang fand nicht hier, sondern direkt daneben im Louis-Shop im gleichen Gebäude statt. Organisator Maik hatte köstlichen Kuchen aufgefahren. So konnten wir nicht nur Kaffee und Kuchen genießen, sondern gleich Kettenspray, Motorenöl oder einen Regenkombi kaufen - falls man dem Wetterbericht immer noch vertraute…
Nach den guten Erfahrungen, die wir bei der Unterbringung in einer Stadt letztes Jahr in Werl gemacht hatten, waren wir so richtig auf den Geschmack gekommen, und haben uns dieses Mal gleich in die nächstgrößere Liga begeben. Göttingen hat immerhin 119.000 Einwohner. Das bedingte aber auch, dass die Innenstadt 2,5 km entfernt war. Der größte Teil fuhr mit dem Bus rein, ein paar Sportliche gingen zu Fuß. In einem Lokal im Zentrum aßen wir ausgiebig zu Abend.
Samstag, 4.5.2019
Über Nacht holte uns das schlechte Wetter dann doch noch ein. Beim Start der Gruppe zur Rundfahrt war es nasskalt mit Temperaturen wenig über Null Grad. Und auf dem Weg nach Thüringen breiteten sich die schneebedeckten Berge vor uns aus. Na das konnte noch heiter werden…
Immer wieder begleitet von gelegentlichen Regenschauern ging es zuerst durchs sonst recht idyllische Werratal zum ersten Stop an einem wirklich geschichtsträchtigen Ort: Dem Grenzlandmuseum bei Bad Sooden-Allendorf. Hier war kein längerer Aufenthalt geplant, denn die bedrückende Stimmung am ehemaligen Todesstreifen konnte man ganz gut in den Außenanlagen vor dem Tor einfangen. Gleich danach ging es auf kurvigen Straßen in den nördlichsten Ausläufer des Thüringer Walds. Trotz interessanter Streckenführung konnten wir die Schräglagen aufgrund der Nässe leider nicht so richtig fahren. Dafür überschritten wir bald die Schneegrenze bei ca. 400 m ü.d.M. und tourten durch eine richtige Winterlandschaft. Wenigstens waren die Straßen eisfrei. Als Problem stellte sich eher die Kälte heraus, die immer mehr durch die Klamotten kroch.
Im Städtchen Dingelstädt nahe der Unstrut-Quelle - nicht weit von Mühlhausen/Thüringen entfernt - hatten wir den Gebirgszug hinter uns gebracht und wärmten uns in einem Bäckerei-Café im örtlichen Netto-Markt auf, tranken Kaffee und aßen ein paar süße Stückchen. Nach der Pause um die Mittagszeit änderte sich das Wetter merklich, und die Temperaturen marschierten stramm auf die 10°-Marke zu. Auf dem Wag nach Eisenach kam sogar immer wieder die Sonne raus. Den absoluten kulturellen Höhepunkt nicht nur dieser Tour, sondern vielleicht der letzten Jahre war der Besuch der Wartburg. Hier hat Martin Luther bekanntlich erstmals die Bibel übersetzt. Beim Burgen-üblichen, beschwerlichen Aufstieg in voller Motorradmontur wurde es allen sehr warm. Sogar so warm, dass keiner ins Burg-Café sitzen wollte. So saßen wir in der Gartenwirtschaft bei mittlerweile 14°, Sonnenschein und traumhafter Aussicht. Ebenso beeindruckend war aber auch die Burganlage mit ihren Türmen und Mauern.
Bevor wir uns auf den Rückweg machten, stand das obligatorische Gruppenbild an - hier vor dem Denkmal des berühmtesten Sohnes der Stadt, dem Komponisten Johann Sebastian Bach. Mittlerweile hatte ein Hauch von Frühling Einzug gehalten. In der Stadt herrschten nun 20°, und die Sonne schien längere Zeit. Auf dem Rückweg durchs Werratal konnten wir daher die Landschaft wesentlich besser genießen, auch wenn uns hin und wieder ein kurzer Regenguss heimsuchte.
Abends ging es wieder per Bus in die Innenstadt in ein Lokal direkt unter dem Rathaus. Dort begingen wir einen würdigen Ausklang des Treffens.
Sonntag, 5.5.2019
Bei nunmehr sehr sonnigem, aber kaltem Wetter ging unser Frühlingstreffen zu Ende. Die Teilnehmer zerstreuten sich in alle Richtungen und konnten noch schöne Touren fahren.
Bei nunmehr sehr sonnigem, aber kaltem Wetter ging unser Frühlingstreffen zu Ende. Die Teilnehmer zerstreuten sich in alle Richtungen und konnten noch schöne Touren fahren.
Organisation: Maik Bunkowski, Markus Brinkmann
Fotos: Björn Cymbalak, Joachim Seith, Ingo Tiegs
Und hier gibts unsere schönsten Fotos von dem Treffen.