Sonntag, 29.4.2018

Vorglühen in der FußgängerzoneAusnahmsweise an einem Sonntag trafen die Teilnehmer des Frühlingstreffens am späten Nachmittag im Stadt-Hotel Barthels im westfälischen Werl ein. Über den Tag war zwar ein Regengebiet durchs Sauerland gezogen. Aber nun war es trocken bei 15°. Nach dem Begrüßungskaffee wollten die meisten die Zeit bis zum Abendessen in der Bar verbringen, die es im Hotel aber nicht gab. Dafür residierten wir dieses Mal mitten in der Stadt am Eingang zur Fußgängerzone. Und dort gab es eine ganze Reihe von Kneipen und Bars. Die ersten Bargänger setzten sich gleich vor eine Kneipe 50 Meter vom Hotel weg. Nach und nach wurde die Runde dann immer größer, so dass wir uns das Treffen vor dem Hotel für den gemeinsamen Aufbruch zum Abendessen sparen konnten. Das Restaurant war am anderen Ende der überschaubaren Fußgängerzone. Man konnte sich ein wenig die Füße vertreten. Abends ging es gewohnt herzlich zu bei gutem Essen.

Montag, 30.4.2018

Es war schon recht frisch, als wir uns alle zum Frühstück im Hotel einfanden. Die Temperaturen waren noch einstellig. Beim Start unserer Gruppe in Richtung Sauerland sah es nicht unbedingt nach schönem Wetter aus. Nach einer kurzen Autobahnetappe gings gleich mal richtig rein in die Berge.  Erstes Highlight war der Möhnesee. Nicht nur schön anzuschauen, sondern auch sehr kurvig. Und trotz Brückentag war kaum jemand unterwegs. Kurvig blieb es auch weiterhin auf dem Weg nach Arnsberg. Leider hatte sich an vielen Stellen eine dicke Schicht Blütenstaub auf der Straße festgesetzt. Nachdem am Vortag einige von uns unangenehme Erfahrungen damit gemacht hatten, fuhren wir lieber mal auf Nummer Sicher und reizten die Schräglagen nicht voll aus…

Erster Halt am SorpeseeViele Stellen waren aber auch blütenstaubfrei. Und so konnten wir einige der schönsten Kurvenstrecken doch richtig gut ausnutzen, sogar eine Passage, die am Wochenende für Motorradfahrer gesperrt ist - Brückentag sei Dank.  Am Sorpe-Stausee war die erste Pause angesagt. Das war auch angebracht, weil die Temperaturen kaum zweistellig waren und einige Transalper doch etwas Aufwärmung benötigten. Immerhin regnete es nicht, auch wenn es die ganze Zeit danach aussah.

Schöne Aussicht, aber kein Windschutz

 

 

 

Vom Sorpesee ging es dann durch Plettenberg und an Herscheid vorbei zum nächsten Stausee, der Versetalsperre. Auch hier wieder schöne Kurven am Ufer entlang, der See allerdings zumeist durch Bäume verborgen. Ab diesem Punkt ging es nach Norden und damit wieder in Richtung Hotel.

Der nächste Halt war an einem 514 Meter hohen Aussichtspunkt bei Neuenrade geplant. Hier steht  der Quitmannsturm, von dem man einen herrlichen Rundumblick über das gesamte nördliche Sauerland mit vielen Gipfeln genießen konnte. Aber weil es immer noch recht frisch war, und hier oben auch noch ein steifer Wind ging, nahmen nur ein paar Hartgesottene den Weg über die mehr oder wenige freistehende Treppe auf sich. Auch unser Gruppenbild machten wir hier. Aber nun knurrte bei den meisten der Magen. Gut, dass es nur noch 10 Minuten nach Altena zu unserer Mittagspause zu fahren waren.  

 

 

Am Lenneufer in Altena

 

 

Interessant an dem 17000-Einwohner-Ort Altena war gleich mal, wie sich das Städtchen in zwei sehr enge Täler regelrecht reingequetscht hat. An der wunderschönen Lennepromenade stellten wir die Transalps ab und gingen kurz ums Eck in die Fußgängerzone, wo das Mittagessen anstand. Und während sich unsere Mägen wieder füllten, kam die lange ersehnte Sonne raus. So musste es sein. Bei sonnigem Wetter begingen wir den letzten Teil unserer Tour. Durch einen Navi-Fehler ging es erst mal über ein einspuriges Sträßchen durch den Wald nach Balve. War zwar nicht geplant, hat aber trotzdem Spaß gemacht. Noch vor 17 Uhr kamen wir planmäßig im Hotel in Werl an.

After-Tour-Party am EiscaféDie After-Tour-Party wurde an zwei Cafés in der nun voll belebten Fußgängerzone begangen (auch mal interessant). Es schien zwar die Sonne, aber es war recht frisch. So fanden sich die härteren Teilnehmer in einem Eiscafé im Freien ein und die weniger harten in einem Bäckerei-Café im Innern. Manche tingelten aber auch durch die verschiedenen Geschäfte. Ist ja ganz praktisch, so ein Brückentag… Man war durch Einkehren und Tingeln nun fast auch schon am anderen Ende der Fußgängerzone angekommen, so dass es nur noch ein kurzer Weg ins Abendlokal war. Dieses Mal neben dem gestrigen aufgrund Ruhetag…

Sonntag, 1.5.2018

Der Maifeiertag ließ sich zwar mit dem üppigen Frühstück gut an. Aber das Wetter sah eher nach März aus. Nachts hatte es geregnet, und es war nasskalt. Nach dem obligatorischen Abschied machten sich wieder alle auf den Heimweg. Richtung Süden kam sogar wieder die Sonne zum Vorschein. Fazit: Wetter kühl, aber trocken. Kurven ohne Ende, wenig Verkehr, schöne Gegend, gutes Essen und Rundfahrt an einem Werktag. Ein weiteres gelungenes Frühlingstreffen. Der Sommer kann kommen.

Organisation: Günter Härtnagel, Georg Spindler

Fotos: Maik Bunkowski, Jörg Cymbalak, Georg Spindler

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