Freitag 1.7.2016
…und es war Sommer. So wie in diesem bekannten Lied aus alten Zeiten kamen sich die Teilnehmer unseres Treffens tatsächlich vor, als sie nach und nach im und am Hotel Forstmeister in Schönheide im wunderschönen Erzgebirge eintrafen. Es herrschte wirklich den ganzen Tag schon traumhaftes und sonniges Wetter - und vor allem nicht so unangenehm heiß wie letztes Jahr. Passte ähnlich gut wie auf dem letzten Frühlingstreffen, zu dem sich eine weitere Parallele einstellen sollte. Aber dazu später…
Der (wohl altersbedingte) Trend weg vom Zelt setzte sich deutlich fort. Zwei Drittel der 31 Teilnehmer waren im Hotel untergebracht. Die neun Zelte standen auf einer kleinen, eingezäunten und schattenlosen Wiese daneben. Den Willkommenskaffee nahmen wir auf der großen Terrasse im Hotel gemeinsam ein. Es gab wie immer viel zu erzählen, und wie immer durften einige Neue integriert werden. Fast nahtlos ging der Willkommenstrunk in das Abendessen mit Fröhlichem Beisammensein über.
…und es war Sommer. So wie in diesem bekannten Lied aus alten Zeiten kamen sich die Teilnehmer unseres Treffens tatsächlich vor, als sie nach und nach im und am Hotel Forstmeister in Schönheide im wunderschönen Erzgebirge eintrafen. Es herrschte wirklich den ganzen Tag schon traumhaftes und sonniges Wetter - und vor allem nicht so unangenehm heiß wie letztes Jahr. Passte ähnlich gut wie auf dem letzten Frühlingstreffen, zu dem sich eine weitere Parallele einstellen sollte. Aber dazu später…
Der (wohl altersbedingte) Trend weg vom Zelt setzte sich deutlich fort. Zwei Drittel der 31 Teilnehmer waren im Hotel untergebracht. Die neun Zelte standen auf einer kleinen, eingezäunten und schattenlosen Wiese daneben. Den Willkommenskaffee nahmen wir auf der großen Terrasse im Hotel gemeinsam ein. Es gab wie immer viel zu erzählen, und wie immer durften einige Neue integriert werden. Fast nahtlos ging der Willkommenstrunk in das Abendessen mit Fröhlichem Beisammensein über.
Samstag, 2.7.2016
Der Tag fing an wie der gestrige. Eitel Sonnenschein, soweit das Auge reichte. Zuerst gings ans Frühstück im Hotel. Danach begaben wir uns alle zusammen mit 27 Transalps auf die große Rundtour durchs Erzgebirge. Wie erwartet reihte sich Kurve an Kurve. Nicht ganz so erwartet waren die zum Teil recht ansehlichen Steigungen und Gefälle. Immerhin lag der Zeltplatz selbst auf 700 m Höhe, und die Tour sollte sich zwischen 300 und 1200 (!) m einpendeln. An Höhenunterschieden sollte es also nicht mangeln.
Relativ früh machten wir bei Klingenthal eine erste Fotopause an der berühmten Schischanze, bekannt auch als Vogtland-Arena. Die ist imposant anzuschauen - nicht nur für Wintersport-Fans.
Danach gings auch gleich über die Grenze nach Tschechien, wo der größte Teil der Tour stattfinden sollte. Und hier holte uns die zweite Parallele zum Frühlingstreffen ein: Es fing an zu regnen. Na immerhin war der Regen - noch - deutlich wärmer als im April… Unsere erste große Pause war in Karlsbad geplant. Tourguide Jogi hatte doch tatsächlich eine Parkmöglichkeit ausgemacht, die man mit einer derart großen Gruppe gut erreichen konnte, und die in Fußentfernung zur berühmten Kurpromenade lag. Es war ein wenig benutzter Gehweg, auf den wir unsere Maschinen hintereinander stellten. Der Anblick war ganz imposant, wie sich unser Fuhrpark auf über 200 m erstreckte.
Kaum abgestiegen hörte der Regen auf, und die Temperaturen marschierten stramm auf die 30°-Marke zu. Wie in Karlsbad durchaus üblich fand heute ein Filmfestival statt. Vor den Grand Hotels standen dicke Limousinen herum, und überall gab es interessante Leute zu sehen. Fast geriet dadurch die durchaus interessante Architektur etwas in den Hintergrund. Die meisten machten es sich in diversen Straßencafés gemütlich, konnten deutsch mit den Kellnern reden und in Euro bezahlen. Man kam sich vor wie zu Hause oder in den Alpen. Ein Geheimtipp, dann man sich durchaus merken sollte.
Kaum waren wir gestartet, fing wieder der Regen an, und es wurde kälter…
Die Kurven durch das schöne Egertal mussten daher mit Bedacht genommen werden, ebenso die Kurverei zum höchsten Berg des deutschen Teils des Erzgebirges, dem Fichtelberg mit 1215 Metern Höhe. Hier machten wir unsere nächste Pause und das Gruppenbild. Oben waren die Temperaturen unter die 10°-Marke gefallen, und die Pause dringend nötig. Viele gönnten sich im Gipfelrestaurant eine heiße Suppe…
Aber die Stimmung war nach wie vor gut, und bis zuletzt sprang keiner ab - auch nicht vom Motorrad :-) Das sollte lobend erwähnt werden.
Die Kurven durch das schöne Egertal mussten daher mit Bedacht genommen werden, ebenso die Kurverei zum höchsten Berg des deutschen Teils des Erzgebirges, dem Fichtelberg mit 1215 Metern Höhe. Hier machten wir unsere nächste Pause und das Gruppenbild. Oben waren die Temperaturen unter die 10°-Marke gefallen, und die Pause dringend nötig. Viele gönnten sich im Gipfelrestaurant eine heiße Suppe…
Aber die Stimmung war nach wie vor gut, und bis zuletzt sprang keiner ab - auch nicht vom Motorrad :-) Das sollte lobend erwähnt werden.
Gut für so ein Wetter ist natürlich, wenn der kulturelle Höhepunkt in geschlossenen Räumen stattfindet. Das war in diesem Fall das MZ-Museum in Zschopau. Das Aufwärmen konnte man mit der Erweiterung des Horizonts verbinden. Viele denken bei MZ immer nur an die 1-Zylinder und 250 ccm aus DDR-Zeiten. Tatsächlich war der Vorläufer von MZ die Marke DKW, die in den 30-Jahren das größte Motorradwerk der Welt betrieb. Und es wurden damals nicht nur 1-, sondern auch 2-Zylinder mit bis zu 600 ccm gebaut, sogar welche mit Wasserkühlung. Also eine hochinteressante und empfehlenswerte Besichtigung. Das Wetter schien auf der Weiterfahrt auf den letzten 70 km unbedingt noch das Frühlingstreffen einholen zu wollen. Waren die Regenschauer bis dahin eher wechselhaft mit trockenen Abschnitten, regnete es sich nun so richtig ein, kurz: es goss in Strömen. Und die Temperaturen unter 10° hatten nun auch die Täler erreicht. Dennoch kam keine Hektik auf. Diszipliniert und ohne Schäden kamen alle wieder beim Hotel an.
Natürlich blieb dieses Wetter nicht folgenlos hinsichtlich unserer Zeitplanung. Es wurde halt relativ spät. Weder ausgiebige Saunagänge noch die After-Tour-Party im Freien waren noch vor dem Abendessen möglich. Na ja - auf Letztere verzichteten dann doch die meisten gerne…
Und dann war da dieses Fußballspiel wie alle zwei Jahre auf unseren Sommertreffen. Ob WM oder wie dieses Mal EM - noch nie hatte in diesem Jahrhundert unsere Nationalmannschaft verloren, wenn wir zusahen. Das änderte sich heute. Für die Nachwelt: Wir verloren gegen Frankreich. Aber das Leben geht weiter…
Und dann war da dieses Fußballspiel wie alle zwei Jahre auf unseren Sommertreffen. Ob WM oder wie dieses Mal EM - noch nie hatte in diesem Jahrhundert unsere Nationalmannschaft verloren, wenn wir zusahen. Das änderte sich heute. Für die Nachwelt: Wir verloren gegen Frankreich. Aber das Leben geht weiter…
Sonntag, 3.7.2016
Und wieder eine Parallele zum Frühlingstreffen. Das Wetter war trocken, aber deutlich kälter als am Freitag. So konnten die (nassen) Zelte im Trockenen abgebaut werden. Ein letztes gemeinsames Frühstück im Hotel, und jeder machte sich auf den Heimweg, z.T. bis ans andere Ende der Republik (Aachen).
Und wieder eine Parallele zum Frühlingstreffen. Das Wetter war trocken, aber deutlich kälter als am Freitag. So konnten die (nassen) Zelte im Trockenen abgebaut werden. Ein letztes gemeinsames Frühstück im Hotel, und jeder machte sich auf den Heimweg, z.T. bis ans andere Ende der Republik (Aachen).
Organisation: Joachim Seith
Fotos: Carsten Diem, Christian Pradel, Maik Schürer, Marcus Scheytt
Fotos: Carsten Diem, Christian Pradel, Maik Schürer, Marcus Scheytt
Und hier kommt ihr in die Bildergalerie.