Freitag, 5.7.
Mit den Sommertreffen haben wir aber wirklich ein Glück. War schon letztes Jahr ideales Wetter, bekamen wir nun quasi eine Kopie davon: Maximal 25° und Sonnenschein den ganzen Tag. So herrschte allerbeste Stimmung, als sich die 24 Transalpfahrer/-innen aus ganz Deutschland und der Schweiz zum Begrüßungskaffee auf dem Zeltplatz bei Prüm in der Eifel einfanden. Auch eine mobile Bar gabs wieder - dieses Mal von Organisator Hajo - und auf dem Motorrad mitgebrachten Käsekuchen in erstaunlich gutem Zustand…
Es standen mit sieben ein Zelt mehr auf dem Platz als 2012. Zumindest der Trend vom Zelt weg ist wohl vorerst gestoppt. Der größte Teil der Teilnehmer verteilte sich auf zwei Pensionen in Fußentfernung. Abends gings dann zu Fuß durch einen Park ca. 1 km weit in die Innenstadt, wo wir ausgiebig dinierten. Und weil die Temperaturen es zuließen, kehrten wir noch im Stadtzentrum in einem größeren Eiscafé ein und beendeten dort den gemeinsamen Abend.
Samstag, 6.7.
Das Frühstücksbuffet fand für alle in einer der beiden Pensionen statt. Um 9.00 stand dann die gesamte Mannschaft am Eingangsbereich des Zeltplatzes zum Start bereit. Bei schönstem Wetter setzte sich unser Tross in Bewegung. Schon recht bald verließen wir die Zivilisation und schwenkten auf namenlose kurvige Sträßchen ein, die außer uns scheinbar niemand befuhr. Es gab die versproche-nen Kurven „ohne Ende“ und viele berg-auf/bergab-Passagen mit immer wieder schönen Panorama-Aussichten. Wer bis dahin geglaubt hatte, die Eifel sei eine große Hochfläche, wurde spätestens jetzt eines Besseren belehrt.
Die erste Pause machten wir an einem Kaltwasser-Geysir. Schließlich ist die Eifel eine der aktivsten Vulkanregionen der Welt - wie wir von Co-Organisator Manfred nun erfuhren.
Was das Herz jedes Geologen höher schlagen lässt, brachte uns allerdings kaum aus der Fassung. Der Geysir war ca. 2 Meter hoch und wäre von jedem Rathaus-Springbrunnen übertroffen worden. Aber er ist natürlichen Ursprungs - immerhin... 138 Kurven weiter stießen wir dann auf ein etwas imposanteres Naturmonument: Eine sogenannte „Lavabombe“. Das ist ein rundlicher Monolith mit 5 m Durchmesser, der bei einem der zahlreichen Vulkanausbrüche herausgeschleudert worden war.
Aber richtig die Spucke weg blieb uns nicht bei einem geologischen Objekt, sondern beim Anblick der beiden Burgruinen bei Manderscheid. Wir kamen um die Ecke an den oberen Rand eines tiefen Tales und sahen vor uns auf Felsen und Berghügeln diese beiden Burgen in kühner Lage. Eine wirklich seltene Erscheinung.
Nach diesen vielen Erlebnissen hatten wir uns das Mittagessen in einer Bikerkneipe redlich verdient.
Wir waren nun in der Maar-Region angekommen, diese fast kreisrunden Seen, die natürlich durch den Vulkanismus zustande gekommen sind. Auch hier konnten wir imposante Eindrücke genießen - besonders den Kamm zwischen zwei Maaren. Hier kam auch unser wunderschönes Gruppenfoto zustande. Fast pünktlich um 17.00 Uhr trafen wir zur After-Tour-Party in Hajo’s mobilen Bar ein. Das Wetter war immer noch lieblich, so dass wir hier noch einen richtig schönen Ausklang begehen konnten.
Zum Abendessen gab es eine Grillerei in der Gartenwirtschaft des Zeltplatzes. Der Ausklang des Abends war also mal wieder einem Sommertreffen voll angemessen. Wie so oft konnten wir feststellen: Ein perfekter Tag geht zu Ende.
Sonntag, 7.7.
Das Frühstücksbuffet genossen wir wie am Vortag alle in einer der beiden Pensionen. Bereits morgens zeichnete sich ein heißer Tag ab. Aber im Sommer gehört sich das ja so. Auf diese Weise kamen wieder alle Teilnehmer trockenen Fußes und bei strahlendem Wetter heim.
Organisation: Hajo Bürger, Manfred von der Weiden
Fotos: Christian Pradel, Sascha Freitag, Jörg Dengler, Peter Göbelt, Michael Ulsamer, Armin Dütz, Mike Tschumper
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