Freitag, 22.6.
Na das haben wir uns nun wirklich verdient: Schönstes Wetter bei wirklich angenehmen Temperaturen bis max. 25°:
Nicht so kalt und regnerisch wie letztes Jahr im Harz und nicht so drückend heiß wie in Luxemburg 2010.
Und entsprechend gut war die Stimmung an Heiners mobilen Bar auf dem Zeltplatz in Bad Laasphe, wo wir uns alle zum Empfang einfanden. Heiner hatte vor seinem Wohnmobil einen Tapeziertisch aufgebaut und bot Kaffee und Kuchen zur Begrüßung an. Nach den ausgiebigen Wiedersehens- und Kennenlern-Gesprächen verteilten sich die meisten Teilnehmer auf bis zu 4 Pensionen über die ganze Stadt. Wir hatten in der Tat nicht mit einem so geringen Interesse am Zelten gerechnet und zunächst zu wenige Hotelkapazitäten eingeplant. Aber zum Abendessen fanden wir uns alle wieder in einem Restaurant in der Altstadt ein.
Wie in jedem geraden Jahr trat auch dieses Mal das Unvermeidliche ein: Es fand eine Fußball-EM oder -WM statt, und Deutschland spielte - heute Abend gegen Griechenland. Weil das Restaurant keinen Großbildschirm hatte, begab sich der größte Teil der Teilnehmer zum Public Viewing in die Stadthalle. Und wie bei fast allen Spielen während unserer Sommertreffen gewann die deutsche Mannschaft. Nach diesem grandiosen Sieg ging das Fröhliche Beisammensein abends mit noch besserer Laune bei allen Beteiligten weiter.
Samstag, 23.6.
Der Tag fing an, wie er aufgehört hat: Mit sonnigem Wetter bei angenehmen Temperaturen. Zum Frühstücksbuffet trafen wir uns wieder aus allen Lokationen der Stadt zusammen in dem Restaurant in der Altstadt. Um 9.30 Uhr fand sich dann die gesamte Gruppe mit 24 Transalps im Eingangsbereich des Zeltplatzes ein. Los ging es zunächst nach Westen Richtung Siegen an der Lahnquelle vorbei durch das idyllische „Oberlahntal“. In den Vororten von Siegen drehten wir dann wieder ab Richtung Osten in die Berge/ Hügel. Es war dabei schon überraschend, welche Panoramaaussichten es in den Kammlagen gab. So etwas wähnten viele eigentlich erst im Schwarzwald.
Ein absolutes fahrerisches Highlight war die ehemalige Bergrennstrecke von Netphen. Da konnten es die Kurvenfreunde bei wenig Verkehr so richtig krachen lassen. Die Strecke fuhren wir ein Mal runter und wieder rauf, bevor wir bei Hilchenbach unsere erste Pause mit Kaffee und Imbiss einlegten. Die zweite Etappe führte uns nach Norden ins Rothaargebirge. Dort wartete die nächste Kurvenorgie auf, die von Kirchhundem Richtung Bad Berleburg zum Panoramapark Sauerland hochführt. Allerdings gab es hier etwas mehr Autoverkehr.
Auf dem Rothaarkamm angekommen pausierten wir beim Rhein-Weser Turm, der direkt auf der Wasserscheide zwischen Rhein und Weser steht. Die Freunde der Panoramaaussicht konnten die 100 Stufen hochsteigen und sich die schöne Szenerie inkl. unseres beeindruckenden Fuhrparks von oben anschauen. Bis zur Kaffeepause bei Biedenkopf war der Streckenverlauf eher idyllisch mit einigen kurvigen Passagen. Es ging dabei ein ganzes Stück durch das Edertal. So gegen 15.00 Uhr kehrten wir in einer Gartenwirtschaft im Wald ein.
Nach einem einstündigen Schlenker westlich von Biedenkopf trafen wir zur spontanen Aufbereitung der Erlebnisse bei Heiners mobilen Bar auf dem Zeltplatz ein. Im Stehen wurde neben den Transalps geklönt, und die ersten Bierchen wurden geleert. Die Szenerie hatte hier mal einen Hauch von früheren Bikertreffen. Und im Gegensatz zum letzten Jahr mussten wir uns nicht alle ins Vorzelt reinquetschen… Nach und nach leerte sich dann der Platz, da die meisten wieder in ihre Pensionen zurückfuhren. Die Zelter konnten im kleinen Kreis dem Lagerleben weiterfrönen.
Ab 19.00 saßen wir alle wieder beisammen im Restaurant und konnten nun ungestört von der Fußball-EM den ganzen Abend essen, trinken, fachsimpeln und das Treffen in der freundschaftlichen Runde ausklingen lassen.
Sonntag, 24.6.
Nach dem Frühstück, das wir wie am Vortag wieder gemeinsam im Restaurant einnahmen, trennten sich unsere Wege. Das Wetter war immer noch freundlich und bescherte uns allen eine trockene Heimreise.
Organisation: Georg Spindler
Fotos: Armin Dütz, Christian Pradel, Rolf-Jürgen Willms, Volker Knapkoetter
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Und hier gibts ein paar bewegte Bilder.