te titel

Donnerstag, 10.6.

Und wieder mal war es soweit. Unser Dreiländertreffen stand an, und 29 Transalpfahrer/-innen fanden sich auf dem Camping Hegau in Tengen am Rande des Südschwarzwalds ein. Weiteste Anfahrt hatte dieses Mal Volker aus Enger in Westfalen.

Die Veranstalter des diesjährigen Treffens hatten sich etwas Neues einfallen lassen: Aufgrund des Brückentags in den süddeutschen Bundesländern konnte man schon am Feiertag anreisen und damit die Veranstaltung an vier Tagen genießen. Konsequenter Weise wurde dann auch für den Freitag eine Rundfahrt im kleineren Rahmen angeboten. Über die Resonanz waren wir alle gespannt, wurden dann aber ganz positiv überrascht. Denn immerhin knapp über die Hälfte der Teilnehmer nahm das Angebot an. Leider unterstützte uns das Wetter bei diesem neuen Unterfangen weniger: Am Donnerstagabend machte uns ein heftiger Sturm zu schaffen. Einige mussten während dieser Zeit sogar draußen bleiben um ihre Zelte festzuhalten - also Abenteuer pur. Nur gut, dass uns ein Mannschaftszelt von der Camping-Leitung kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. Zwei der besonders hart Betroffenen mit größeren Wassereinbrüchen quartierten sich dann sogar mitsamt Ihren Zelten darin ein.

Freitag, 11.6.

Hatte der Sturm am Vorabend noch eine abenteuerliche Komponente, konnte man das für den Regen während der Rundfahrt weniger sagen. Wenigstens ließ dieser nach, bis die anderen Teilnehmer gegen Spätnachmittag eintrudelten und ihre Zelte aufbauten. Auch hier war es ganz geschickt, dass man sich im Mannschaftszelt zusammensetzen konnte, während immer wieder kurze Schauer nieder gingen. Wie gewohnt verbrachten wir den Abend dann in geselliger Runde zusammen im Restaurant des Zeltplatzes.

Samstag, 12.6.

te wutach

Den neuen Tag begannen wir mit einem sehr guten Frühstück im Restaurant. Um 9.30 Uhr gings dann los, und 29 Transalps bewegten sich zusammen und geordnet in Richtung Schwarzwald. Die dunklen Wolken ließen uns zunächst ähnliche Erfahrungen wie gestern befürchten. Allerdings kam es heute nicht so schlimm. Im Gegenteil: Es erwarteten uns faszinierende Landschaftseindrücke, als die Sonne durchkam. Wir bewegten uns über wirklich schöne und kurvige Straßen durch traumhafte Mittelgebirgslandschaften.
te schauinslandWir durchfuhren die berühmte, idyllische Wutach-Schlucht und überquerten den Feldberg-Pass, wo es sogar noch Schneereste gab. In der Nähe der ebenso berühmten, aber leider für Motorräder gesperrten Schauinsland-Strecke stand die Mittagspause auf dem Programm.

 

 

 

 

 

 

te hegau

Danach ging es am Schluchsee vorbei zurück Richtung Tengen. Kurz vor der Ankunft besuchten wir einen Motorradtreffpunkt bei Engen mit schönem Panoramablick ins Hegau. Wie schon fast erwartet stahlen wir mit unseren vielen Transalps der versammelten R-, RR-, Z-, ZR- usw.-Fraktion komplett die Show - selten genug für uns Vernunftsmotorrad-Fahrer.  

 

 

 

 

 

 

 

 

te nachmittag

Als wir am frühen Abend auf dem Zeltplatz angekommen waren, hatten wir immer noch schönes Wetter. Nach der mittlerweile gewohnten Unterhaltungsrunde zwischen den Zelten begaben wir uns zum Abendessen ins Restaurant. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


te abendDort war heute ein kulturelles Programm angesagt. Eine Gruppe von 7 Rentnern mit einem Lebensalter von zusammen deutlich über 500 Jahren gab ihr Repertoire von ca. einem Dutzend Volksweisen zum Besten.


Leider rückte die Band fast zeitgleich mit uns von ihrem Auftrittsort im Freien ins Restaurant ein. Entsprechend laut ging es beim Abendessen zu.

 

 

 

 

 

te polonaise

Während wir am Anfang dem kulturellen Programm skeptisch gegenüber standen, änderte sich diese Haltung mit dem Abend zusehends, obwohl die Jungs Ihr Repertoire mangels Auswahl mehrmals wiederholen mussten. Grund: Unsere Stimmung war derart gut, dass wir wie wild mitsangen, tanzten und schunkelten - etwas, was es bei uns noch nie in dieser Form gegeben hat.


Unser Mainzer Teilnehmer arrangierte zum Schluss noch eine echt rheinhessische Polonaise, in der wir gleich auch noch die anderen Zeltplatzgäste integrierten. Das war wieder so eine dieser Situationen, an der wir erkennen konnten: Unser gesamtes Konzept ist auch noch nach sieben Jahren so aktuell wie eh und je und sogar zu weiteren qualitativen Steigerungen imstande.

 

 

 

Sonntag, 13.6.

Der Tag begann leider nicht so sonnig, wie er gestern Abend geendet hat. Es war bewölkt und relativ kalt, aber es regnete nicht. Aber was solls. Es könnte schlimmer kommen, und heim mussten wir so oder so. Der unvermeidliche Abschied war nach diesem Abend besonders schwer. Aber man konnte ja noch das tolle Frühstück gemeinsam genießen. Danach bauten wir wieder unsere Zelte ab und fuhren in die verschiedenen Himmelsrichtungen heim. Ein weiteres denkwürdiges Treffen ging damit zu Ende. 

Organisation: Alfred Hoppe, Bodo Lubenski
Fotos: Uwe Flammer, Mike Tschumper, Ingo Tiegs

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